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Zytologie & Pathologie

Mikroskope für Pathologen und Zytologen

Die Untersuchung von Präparaten in der Pathologie und Zytologie stellt hohe Ansprüche an die verwendeten Mikroskope. Gefärbte Gewebebereiche und Zellkompartimente müssen optisch klar voneinander getrennt werden, um eine sichere Beurteilung der detailreichen Präparate durchführen zu können. Die Mikroskope werden nicht selten täglich über mehrere Stunden genutzt und dürfen daher mit besonderen ergonomischen Raffinessen ausgestattet sein.

Die Zytologie ist ein faszinierendes Teilgebiet der Biologie und Medizin, das sich mit der Untersuchung von Zellen beschäftigt. Dank moderner Mikroskope können wir einen detaillierten Blick in das Innere der Zellen werfen und Struktur, Funktion und Dynamik von Zellen beobachten. Durch die Untersuchung von Zellen aus verschiedenen Körpergeweben und Körperflüssigkeiten können Mediziner wichtige Informationen über den Gesundheitszustand eines Patienten gewinnen. Wichtige Strukturen wie der Zellkern oder andere Zellorganellen können identifiziert werden. Das Lichtmikroskop bietet eine gute Auflösung und ermöglicht es, Zellen mit einer Größe von 0,2 bis 0,3 µm voneinander zu unterscheiden. Besonders bei der Diagnose von Krebs ist die Zytologie unverzichtbar. Durch die zytologische Analyse von verdächtigen Geweben können Ärzte Krebszellen identifizieren und den Grad der Tumorerkrankung bestimmen. Auch bei der Diagnose von Infektionskrankheiten oder Entzündungen spielt die Zytologie eine wichtige Rolle.

Durch den Einsatz von Mikroskopen wird ein Großteil der Diagnostik auf zellulärer Basis in der Medizin und die Erforschung und Entwicklung neuer Medikamente und Behandlungsmethoden erst möglich gemacht.

Mehr Beratung zur Mikroskop Wahl finden Sie unten.

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Empfohlene Optiken

Kaum etwas ist in dieser Mikroskop-Kategorie wichtiger als hervorragende Optiken. Für die täglichen, anspruchsvollen Analysen gefärbter Schnitte eignen sich zwei Objektiv-Klassen am besten. Zum einen sind es Fluorit-Objektive, die beispielsweise unter ihrem Markennamen wie Neofluar oder Neofluor vertrieben werden und die noch teurere Klasse der plan-apochromatischen Objektive.

In der Regel sind es Objektive mit einer sehr guten bis exzellenten Farbkorrektur und Bildfeldebnung, so dass man als Nutzer eine klare Farbabbildung erhält sowie keine oder nur geringe Verzerrungen im Randbereich sieht. Beide Fakten tragen stark zu einer hohen Auflösung des Mikroskops bei.

Objektiv-Vergrößerungen von Faktor 2x bis 60x bzw. 100x sind üblich.

Je nach Art des Präparats verwendet man Objektive, die während ihres Designprozesses für die Beobachtung mit oder ohne Deckglas optimiert wurden. Wobei es hier speziell bei kleineren Objektiv-Vergrößerungen auch Überlappungen bei den Einsatzbereichen gibt.

Flexibel designte Versionen haben einen Korrekturring, der eine Anpassung an die Deckglasdicke bis hin zur Einstellung ohne Deckglas ermöglicht.

Sehr wichtig für die Beobachtung von pathologischen und zytologischen Präparaten ist ein großes Objektfeld, also die Größe des sichtbaren Bildes. Okulare mit großer sogenannter Sehfeldzahl von 23 bis gar 25 sind für diese Aufgaben hervorragend geeignet. Die Sehfeldzahl ist auf den Okularen hinter der Okularvergrößerung aufgedruckt - beispielsweise als Ausdruck10x/25.

In das Okular Gehäuse eingebaute, normierte Felder oder Skalen ermöglichen die Zählung und Vermessung von Zellen.

Beleuchtung

In der Mikroskopie ist inzwischen die LED Beleuchtung sehr verbreitet. Sie hat durchaus einen vergleichbaren Farbwiedergabeindex wie der des natürlichen Sonnenlichts oder des künstlichen Halogenlichts. Sie gewährleistet zudem eine fast durchgehend konstante Farbtemperatur bei unterschiedlichen Lichtintensitäten - anders als das Halogenlicht, das umso weisser erscheint, je heller es leuchtet.

Als nützliches Feature eines modernen Mikroskops entpuppt sich ein sogenannter Lichtmanager. Er speichert die favorisierte Lichtintensität für die jeweiligen Objektive, so dass beim Objektivwechsel keine manuelle Anpassung der Lichtstärke mehr nötig ist. Objektive mit stärkerer Vergrößerung schlucken nämlich in der Regel Licht.

Ergonomie

Was macht ein Mikroskop angenehm bedienbar? Es sind beispielsweise tief sitzende Drehknöpfe der Mikroskoptisch Bewegung oder ein geschmeidig leicht zu bewegender Tisch. Viele Pathologen führen ihre Präparate aber auch direkt mit den Fingern. In dem Fall ist eine Mikroskop Version mit komplett tief liegendem Tisch interessant. 

Im Kopfbereich ist ein ergonomisch schwenkbarer Tubus sehr vorteilhaft, um die persönlich angenehmste Position beim Mikroskopieren zu finden. Wer es einmal probiert hat, wird es nie mehr missen wollen.