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Artikel-Nr.: 45316

Dobson Teleskop N 76/300 DOB

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Artikelbeschreibung

Technische Daten

Optik


Typ
Reflektor
Bauart
Newton
Öffnung (mm)
76
Brennweite (mm)
300
Öffnungsverhältnis (f/)
3,95
Max. sinnvolle Vergroesserung (-fach)
152
Tubuskonstruktion
Volltubus

Okularauszug


Bauart
Zahnstange
Anschluss (okularseitig) (Zoll)
1,25"

Montierung


Bauart
Dobson
Montierungstyp
Dobson
GoTo Steuerung
nein

Stativ


Material
Holz
Typ
Rockerbox

Enthaltenes Zubehör


Okulare 1,25''
SR 4mm, H 6mm, H 12,5mm, H 20mm
Sucherfernrohr
-
Barlowlinse
2x

Allgemein


Gesamtgewicht (kg)
6,5
Serie
Basic
Besondere Empfehlung
Ja

Anwendungsgebiete


Mond & Planeten
ja
Nebel & Galaxien
ja
Naturbeobachtung
nicht empfehlenswert
Astrofotografie
nicht empfehlenswert
Sonne
nicht empfehlenswert (nur mit geeignetem Sonnenfilter)

Empfohlen für ...


Einsteiger
ja
Fortgeschrittene
nein
Sternwarten
nein

Produktsicherheit

Hersteller: NIMAX GmbH, Otto-Lilienthal-Str. 9, 86899 Landsberg am Lech, DE, www.nimax.de
Omegon Dobson Teleskop N 76/300 DOB
Omegon Dobson Teleskop N 76/300 DOB
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Omegon Dobson Teleskop N 76/300 DOB
Omegon Dobson Teleskop N 76/300 DOB
Omegon Dobson Teleskop N 76/300 DOB
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Kundenmeinungen

Top

Kundenrezension von Chrischme am 18.01.2017 20:56:46

( 5 / 5 )

Tolles Teleskop zum einstieg!
Ich hatte bereits ein größeres Teleskop jedoch wollte ich ein hantliches, günstiges was auch mal locker in den Rucksack passt.
Für die Größe und den Preis bin ich begeistert :)

Kompaktes Teleskop, nicht unproblematisch

Kundenrezension von K. S. am 03.04.2022 14:50:21

( 3 / 5 )

Meine Enttäuschung mit diesem Teleskop war ehrlich gesagt relativ hoch, darum habe ich mir etwas Zeit gelassen und mehrere Beobachtungsabende abgewartet, bevor ich es bewerte.

Meine Wünsche an das Teleskop: (1.) Was zum praktischen Ausprobieren, um das Zusammenspiel der optischen Komponenten kennenzulernen, (2.) etwas mit mehr Lichtstärke als mein 8x25 Wanderfernglas, welches für einfache Himmelsbeobachtung natürlich auch schon taugt; etwas auf dem Niveau eines einfachen 10x50 oder 15x70 Fernglases (3.) Reisetauglich, (4.) nicht allzu teuer, Gesamtbudget 200-250€; nicht weil ich mir nicht mehr hätte leisten können sondern weil ich mir unsicher war, ob ich dauerhaft Gefallen daran finde.

Als Zubehör habe ich gekauft: den Premium Mondfilter, das Buch Kosmos Himmelsjahr 2022, ein Astroshop Beobachtungsbuch (eine Kladde wäre auch in Ordnung gewesen), und später noch ein Omegon Ultra Wide Angle Okular 20mm sowie ein Omegon Justierokular. Eine Himmelskarte sowie eine Himmels-App hatte ich bereits. Das liegt dann schon locker bei 250€, aber ist ok, das Zubehör ist sinnvoll.

Positiv: die Dobson-Halterung. Sie hat gute Qualität, und ist sehr intuitiv nutzbar. Der Tubus wirkt ebenfalls solide.

Sehr enttäuschend: die beiliegenden Okulare, die Barlowlinse und die Umkehrlinse. Ich hatte nicht viel erwartet für den Preis, aber was da mit bei lag, untertraf meine Erwartung bei weitem. Das H20 Okular ist ok, und auch die Kombination mit der Umkehrlinse (1.5x vergrößernd) ist noch sinnvoll. Darunter wird die Abbildung zwar größer, aber die Schärfe sinkt, auch in der Mitte, sodass man insgesamt ein größeres Bild mit gleichem Informationsgehalt erhält. Zusammenfassend muss man sagen, dass das leider Plastikmüll ist. Ich werfe es weg, und möchte das noch nichtmal jemandem schenken, weil die Person nicht in ihrer ersten Astrobegeisterung gefrustet werden soll. Lieber weniger und dafür ein bischen mehr Qualität. Außerdem denke ich inzwischen, ein Justierokular gehört eigentlich ins Grundzubehör.

Außerdem ist das Öffnungsverhältnis (f/4) grundsätzlich problematisch. Ich hatte ein Teleskop mit großem Öffnungsverhältnis bevorzugt, der Übersicht am Himmel wegen. Mit großem Bildwinkel findet man sich als Anfänger einfach zurecht, auch ohne zusätzliches Sucherfernrohr. Bildwinkel von 2-3° sind möglich. Das beiliegende H20 (vergrößerung am 300mm entspricht einem 15x hat jedoch einen sehr kleinen Bildwinkel. Mit dem 20mm Omegon Ultra Wide Angle Okular 20mm ist der Bildwinkel größer, aber die äußere Hälfte bis Drittel sind unbrauchbar verzerrt und zum Teil unscharf. Die Mittenschärfe und Helligkeit mit dem UWA 20mm war beeindruckend, das muss ich zugeben.

Ferner habe ich das Teleskop mit einem 5mm Planetary LE ausprobiert. Das wirkte leider auch nicht so recht scharf, und außerdem verhältnismäßig dunkel.

Justage mit dem Premium Justierokular ist sehr einfach, aber das Teleskop war kaum verstellt, es brachte nicht viel. Trotzdem halte ich ein Justierokular für absolut sinnvolles Zubehör.

Nun muss man wissen: f/4 ist auch in der Fotographie nicht ohne, so richtig scharf bekommt man preiswerte Objektive oft erst bei Abblenden auf Blende deutlich über 4. Ich habe das nachgestellt, indem ich die Öffnung des 76/300 ringförmig durch eine Pappschablone eingeengt habe. Das hat ein wenig was gebracht, kostet aber natürlich viel Licht und ist nicht Sinn und Zweck der Sache.

Inzwischen verwende ich das Teleskop mit einem Omegon 12mm 60° Flatfield Okular. Das macht nun endlich Spaß! Ich habe damit mehr Vergrößerung und mehr Bildinformation, als mit dem 20mm 66° UWA Okular wo mindestens das äußere Drittel eh nicht zum Informationsgewinn beiträgt. Außerdem ist das Bild bis zum Rand angenehm flach! Ich habe jetzt nicht mehr vor, mir einen Satz von vielen Okularen zu kaufen, dies ist meine Allround-Kombination.

Meine Empfehlung: nehmen Sie ruhig ein Einsteigerteleskop von Astroshop für den Anfang -- aber nicht dieses!

Astroshop führt andere Artikel für um die 100€, die vermutlich das bessere Paket sind. Rechnen Sie, wie ich, von vornherein auch mit Zubehör (siehe auch Astroshop Kaufberatung), insgesamt 200€ und durchaus mehr. Wenn möglich, suchen Sie sich jemanden, bei dem Sie sich verschiedene Okulare leihen können! Gerade falls Sie ein Kind beschenken: nehmen Sie nicht nur das 79€ Set und lassen es dann allein (was man auch aus Sicherheitsgründen nicht tun sollte, Stichwort Sonne). Falls Sie nicht mehr Geld ausgeben können und/oder wenig Zeit haben, kaufen Sie lieber ein Fernglas, ich denke 8x42 sind ideal für den Einstieg, das geht auch mit Auflegen ohne Stativ.

Unter den f/4 Teleskopen: eventuell ist das "Skywatcher Dobson Teleskop N 76/300 Heritage DOB" mit Sucherfernrohr sowie 20 und 10mm Okularen eine bessere Alternative, für aktuell 94€, dazu eine Himmelskarte.

Falls ich selbst nochmal ein kompaktes f/4 Teleskop kaufen würde, würde ich vermutlich zu einem "Skywatcher Dobson Teleskop N 100/400 Heritage DOB" tendieren, mit etwas mehr Lichtsammelvermögen und immer noch kompaktem Tubus, sowie parabolischem Hauptspiegel. Da liegt man allerdings schon bei 159€. Vermutlich würde ich aber ein Teleskop mit f/6 nehmen, dazu ein Flatfield Okular mit nicht allzu viel Brennweite. Auch ein besseres Fernglas oder Spektiv mit Stativ wäre für mich nun eine Option.

Alles in allem spricht nichts gegen ein preiswertes Einsteigerteleskop mit f/4. Dem würde ich grundsätzlich 4 von 5 Sternen geben wollen, weil es optisch herausfordernd ist. Das hier besprochene Produkt erzeugt aber meines Erachtens gerade bei Einsteigern zu viel Frust und ich kann es daher nur sehr bedingt (3 Sterne) empfehlen. Wäre ich nicht von vornherein auf Probleme eingestellt gewesen, hätte ich es vermutlich in den Keller gestellt und dort versauern lassen.



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