Glossar | Nachtsichtgeräte | Leistung | Generation | 2. Generation
Die 2. Generation
Die 2. Generation funktioniert vom Prinzip so wie die 1. Generation. Der Unterschied ist, dass das Licht um bis zu 20.000-fach verstärkt wird. Das führt dazu, dass man mit dieser Generation über eine wesentlich größere Distanz sehen kann. Erreicht wird dies durch eine Mikrokanalplatte, die hinter der Photokathode platziert ist und über unzählige Glasröhrchen verfügt. Die erzeugten Elektronen werden so noch mal extrem verstärkt. Neben dem viel helleren Bild kann auch ein schärferes Bild wahrgenommen werden.
Bei der 1. Generation bemerkt man noch eher eine Randunschärfe, was bei der 2. Generation so gut wie nicht mehr auffällt. Auch die 2. Generation ist mit einem Infrarotaufheller ausgestattet.
Die meisten Nachtsichtgeräte haben eine Vergrößerung von etwa 2- oder 2,5-fach. Es gibt aber auch besondere Varianten, die über Vergrößerungen von bis zu 10-fach verfügen.
Fast alle Geräte sind sehr kompakt und haben einen monokularen Einblick, allerdings gibt es - vor allem bei der 2. Generation - auch Nachtsichtgeräte, die einen binokularen Einblick haben und wie eine Brille aussehen. Dazu gibt es eine Kopfhalterung, mit der man das Gerät ohne Hände einsetzen kann. In der Regel bieten die Geräte der 2. Generation eine Betriebsdauer von 4.000 Stunden.
Manche Geräte arbeiten inzwischen mit einer Bildverstärkerröhre, die kein Grün-Weiß-, sondern ein Schwarz-Weiß-Bild liefern. Hierbei ist das Bild kontrastreicher und angenehmer, gerade bei längeren Beobachtungen.