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Teleskope

Der Einstieg ist nicht schwer - aber etwas Know-how brauchen Sie, wenn Sie langfristig Spaß an der Astronomie haben wollen. Unseren FAQs helfen bei den ersten Schritten.

Teleskop Sterne Strichspuren

Häufige Fragen vor dem Teleskopkauf

Ist der Einstieg in die Hobby-Astronomie schwierig oder kann man einfach drauf loslegen?

Die Antwort auf diese Frage ist ganz klar: Sie können einfach drauf loslegen. Kaum etwas ist einfacher als ein Fernrohr in den Himmel zu richten und durchzuschauen. Wenn Sie allerdings langfristig Spaß an diesem schönen Hobby haben wollen, sollten Sie sich auch etwas tiefgehender damit beschäftigen. Wir empfehlen daher schon vor dem Kauf eines Teleskops oder zusammen mit diesem ein Einsteigerbuch und eine Sternkarte anzuschaffen, um das grundlegende Know-how zu erhalten und sich am Himmel orientieren zu können.

Welches Teleskop soll ich kaufen?

Das ist eine gute und auch schwierige Frage, die sich natürlich nicht mit einem Satz beantworten lässt. Denn zuerst sollten Sie sich über Ihre Beobachtungsziele im Klaren sein. Möchten Sie z. B. voll in die Deep-Sky-Beobachtung einsteigen und sollen auch schwächere Galaxien dazuzählen, kommen Sie nicht um eine Optik ab 200mm Öffnung herum. Denn erst ab dieser Öffnung ist Galaxienbeobachtung so richtig sinnvoll. Nur Reflektoren (Spiegelteleskope) bieten eine solche Öffnung zu einem verhältnismäßig niedrigen Preis.
Wenn Sie aber ein Mond- und Planetenfan sind, bietet sich ein Refraktor (Linsenteleskop) an, der ein kontrastreiches Bild bietet. Wenn Sie auf ein farbneutrales und besonders kontrastreiches Bild Wert legen, wäre zu überlegen, ob Sie zu einem ED-Apochromaten (eine besondere Form der Refraktoren) greifen, denn dieser bietet auch bei hohen Vergrößerungen ein farbreines Bild.
Abgesehen von der Optik unterscheiden sich aber Teleskope auch noch in einigen anderen Eigenschaften. So gibt es besonders schwere und stabile, aber auch sehr leichte und reisetaugliche Geräte. Für Kinder gibt es besonders leicht zu bedienende Teleskope, und für Computerbegeisterte besteht die Möglichkeit, Teleskope mit dem PC zu steuern. Weitere Informationen finden Sie in diesen FAQs sowie auf unseren weiteren Informationsseiten: "Grundsätzliche Überlegungen zur Teleskopwahl". Gerne beraten wir Sie auch persönlich vor Ort oder am Telefon. Rufen Sie uns einfach an, wir sind für Sie da!

Welche Teleskope sind für Kinder und Jugendliche geeignet?

Kinder ab sechs Jahren können mit dem Omegon N 76/300 auf Astro-Abenteuer gehen und vor dem Schlafengehen noch einen Blick auf den Mond werfen. Die Möglichkeiten sind begrenzt, dafür ist das kleine Teleskop robust und kinderleicht zu bedienen.
Ein leichtes Teleskop mit einer einfachen azimutalen Montierung eignet sich nicht nur für Kinder, sondern auch zum Einstieg für Jugendliche und Erwachsene. Einige Beispiele finden Sie hier:

Empfohlene Teleskope für den Einstieg

Dobson-Teleskope

Diese Teleskope sind gut für den ersten Einstieg und sind sowohl von Größe als auch Gewicht gut von Kindern zu handhaben. Wer seinem Kind gleich ein größeres Teleskop schenken möchte, wäre sicher auch mit einem Dobson-Teleskop gut beraten. Diese Teleskope sind sehr einfach aufzubauen, sehr einfach zu handhaben und vom Einblick so, dass jedes Kind den Okularauszug mühelos erreicht.
Bei Jugendlichen machen wir keinen Unterschied zu erwachsenen Einsteigern. Wenn es das Budget erlaubt, empfehlen wir hier gleich größere Geräte, mit denen man die Vielfalt des Universums richtig erleben kann, wie z. B.:

Empfohlene Dobson-Teleskope

GoTo-Teleskope

Auch sind hier die GoTo-fähigen Teleskope zu erwähnen, also solche, die mit einem Computer ausgestattet sind, der das Teleskop eigenständig zum gewünschten Objekt steuert. Folgende Teleskope sind für Jugendliche oder Erwachsene, die sich ernsthaft für die Astronomie interessieren, keineswegs zu hoch gegriffen:

Empfohlene GoTo-Teleskope

Wie viel muss ich für ein gutes Teleskop investieren?

Das hängt ganz von Ihren Ansprüchen ab. Es gibt schon Teleskope für um die 60€. Doch wenn Sie sinnvoll in das Hobby Astronomie einsteigen möchten und keine Enttäuschung erleben wollen, wäre ein finanzieller Aufwand ab 300€ aufwärts angebracht. Nach oben hin gibt es fast keine Grenzen: Je mehr Sie in ein Teleskop investieren, desto höher ist die optische Qualität und Leistungsfähigkeit, die mechanische Stabilität und die Lebensdauer des Geräts.

Markenteleskope mit Preisen über 1.000 € sind meist für die Nutzung über viele Jahre geschaffen. Natürlich gibt es auch darunter schon recht gute Teleskope, aber wenn die mechanische Qualität und die optische Leistung einwandfrei sein sollen, sollte man lieber ein bisschen mehr investieren.

Welches Teleskop eignet sich am besten für die Reise?

Wer verreisen möchte, hat oft das Problem, dass man nicht viel einpacken kann. Also sollte man eher zu einem kleineren Teleskop greifen, das u. U. auch noch in das Fluggepäck passt. Hier würde sich z. B. das Celestron NexStar SE oder das Meade ETX anbieten. Wer nicht auf eine Computersteuerung Wert legt, ist mit einem Travelmax Maksutov von Skywatcher gut bedient.

Häufige Fragen zur Beobachtung mit Teleskopen

Was kann ich mit einem Teleskop beobachten, was nicht?

Das ist je nach Teleskopgröße und somit auch je nach Leistungsfähigkeit ein wenig unterschiedlich.

Was kann ich mit einem Teleskop beobachten, was nicht?
Der Mond

Das Teleskop zeigt Ihnen unzählige Krater, teilweise mit den kleinen Zentralbergen in der Mitte. Strukturen, die auf Auswürfe bei der Entstehung des Kraters hinweisen.

Die Planeten

Der größte Planet unseres Sonnensystems ist der Jupiter. Er ist ein sehr dankbares Beobachtungsobjekt. So können Sie die vier großen Galileischen Monde anschauen, die mit Jupiter, wie ein kleines Sonnensystem aussehen. Es sind Wolkenstrukturen sichtbar, die sich immer wieder verändern. Der Große Rote Fleck (GRF), ein Wirbelsturm auf Jupiter mit 40.000 Km Länge ist auch zu sehen. Bei Saturn sehen Sie den großen Ring, die Cassiniteilung, Äquatorbänder und manchmal weiße Wolken. Neben einigen kleineren Monden ist auch der größte Mond in unserem Sonnensystem zu sehen: der Saturnmond Titan.
Bei Venus können die Phasen beobachtet werden, denn die Venus wird aus unserer Perspektive aus nur teilweise von der Sonne angestrahlt.

Deep-Sky

Die Objekte, die weiter entfernt sind als das Sonnensystem, können ebenfalls beobachtet werden. Das sind z. B. planetarische Nebel wie der Ringnebel in der Leier (2.000 Lj entfernt). Kugelsternhaufen mit teilweise 1.000.000 Sternen wie z. B. M13 (etwa 30.000 Lj entfernt). Galaxien (Sternsysteme wie unsere Milchstraße) z. B. die Andromeda-Galaxie (2,5 Millionen Lj entfernt). Auch Emissionsnebel, wo Sterne entstehen, können Sie beobachten wie z. B. den Orionnebel mit etwa 1.500 Lj Entfernung.

Alles aufzuzählen, was man mit Teleskopen sehen kann, geht natürlich nicht – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, wie das Universum selbst.

Wir wollen Sie allerdings vor einer Enttäuschung bewahren: Die tollen Farbaufnahmen vom Hubble-Teleskop zieren manchmal die Verpackungen von kleineren Teleskopen. So wie dies abgebildet ist, kann man die Objekte nicht sehen, und zwar vor allem deshalb, weil es sich hier um Astrofotografien handelt, die über eine längere Zeit (mehrere Minuten) belichtet wurden. Sie können jedoch mit einem guten Teleskop und entsprechendem Zubehör ähnlich schöne Aufnahmen selbst erstellen.

Welches Zubehör benötige ich?

Welches Zubehör man unbedingt benötigt, hängt u. a. davon ab, was man gerne beobachtet. Aber grundsätzlich ist es ratsam, bei einer sinnvollen Ausstattung an Okularen anzufangen. Bei den meisten Fernrohren sind in der Grundausstattung zwei Okulare enthalten, die somit auch für verschiedene Vergrößerungen zuständig sind. Es kann nicht schaden, sich hier noch ein wenig mehr Spielraum durch zusätzliche Okulare zu verschaffen.

So ist es z. B. sinnvoll eine geringe Vergrößerung, eine mittlere und eine hohe Vergrößerung zu erreichen. Aber auch feinere Abstufungen sind gut. Die Planetenbeobachtung wird z. B. ab 150-facher Vergrößerung ganz interessant. Deep-Sky-Objekte können dagegen schon oft mit kleinen Vergrößerungen sehr schön beobachtet werden.

Achtung: Je kleiner die Brennweite bei Okularen, desto höher die Vergrößerung! Je nach Teleskop gibt es aber nur eine maximal sinnvolle Vergrößerung.

Außer den Okularen ist z. B. ein Mondfilter sinnvoll, oder Farbfilter zur Kontraststeigerung bei Planeten. Wer gerne auch am Tag Astronomie betreiben möchte, sei ein Objektiv-Sonnenfilter empfohlen. Am besten eignet sich hier die Baader Sonnenfilterfolie.

Barlow-Linsen steigern die Brennweite des Fernrohrs um den Faktor 2 bzw. 3. Wenn Sie eine 2-fach Barlowlinse in Verbindung mit einem Okular einsetzen, haben Sie die doppelte Vergrößerung. Wenn Sie beispielsweise ein Okular verwenden, das an Ihrem Teleskop eine 50-fache Vergrößerung bringt, erreichen Sie mit der Barlowlinse und dem Okular eine 100-fache Vergrößerung. Das erspart Ihnen den Kauf von zusätzlichen Okularen, stellt aber unserer Meinung immer einen Kompromiss dar. Einzelne Okulare würden eine bessere Abbildung zeigen.

Haben Sie auch vor mit Ihrem Teleskop auf der Erde zu beobachten? Für diesen Fall bieten wir Umkehrlinsen an. Ein Fernrohr zeigt Ihnen immer ein kopfstehendes Bild. Für die Beobachtung am Himmel ist es nicht wichtig, ob das Bild auf dem Kopf steht oder nicht. Nicht so bei der Erdbeobachtung. Die Umkehrlinse dreht das Bild, sodass es ein aufrechtes Bild zeigt.

Wer in die Astrofotografie einsteigen möchte, sollte sich entsprechendes Zubehör anschaffen. Am einfachsten geht es mit einer gewöhnlichen kompakten Digitalkamera und dem Universal-Kameraadapter. Noch bessere Ergebnisse erzielen Sie jedoch mit digitalen oder analogen Spiegelreflexkameras. Diverse Adapter und sogenannte T-Ringe für Ihren Kameratyp haben wir dazu im Angebot.

Welches Zubehör benötige ich?

Die richtigen Beobachtungen durchführen?

Ich möchte gerne Galaxien beobachten, aber auch für Planeten gerüstet sein. Was für ein Teleskop könnte ich kaufen?

Wenn es um Galaxien geht, sollte es auf jeden Fall ein Spiegelteleskop mit 200mm Öffnung oder mehr sein, denn erst ab dieser Öffnung wird unserer Meinung nach die Galaxienbeobachtung interessant. Natürlich ist eine solche Optik auch für Planeten geeignet.
Dabei ist es erstmal unwichtig, ob Sie sich für ein Newton, Maksutov oder Schmidt-Cassegrain entscheiden. Allerdings bieten Newton-Spiegelteleskope, beim gleichen Budget, am meisten Öffnung fürs Geld.

Ich möchte gerne auch Erdbeobachtungen bei Tag durchführen. Ist das möglich?

Ja, mit allen Fernrohren kann man auch auf der Erde beobachten. Doch da ein Fernrohr ein auf dem Kopf stehendes Bild erzeugt, brauchen Sie dazu eine Optik, die das Objekt aufrichtet und seitenrichtig darstellt. Bei einem Newtonteleskop benötigen Sie dazu eine Umkehrlinse. Bei einem Refraktor nehmen Sie am besten ein 45° oder 90° Amiciprisma.

Wie kann ich die Sonne durch mein Teleskop beobachten?

Für die Sonnenbeobachtung benötigen Sie einen Objektivsonnenfilter. Dieser ist als Folie oder Glasfilter erhältlich. Vor das Objektiv gesetzt, lässt er nur noch einen winzigen und ungefährlichen Bruchteil des Sonnenlichts in das Teleskop. So können Sie ganz gefahrlos die Sonne beobachten. Von Okularsonnenfiltern (die Sie bei uns nicht bekommen) ist dringend Abstand zu nehmen, da sie gefährlich sein können.

Achtung: Schauen Sie niemals ohne einen Objektivsonnenfilter direkt durch das Teleskop!

Was bringen Farbfilter?

Farbfilter stärken die Kontraste bei der Planetenbeobachtung. Details auf den Oberflächen, die nur schwach oder sogar gar nicht erkennbar waren, können mit den entsprechenden Filtern erkannt werden. Wir sagen Ihnen gerne, welche Filter Sie wofür brauchen. Ein besonders empfehlenswertes Farbfilterset bietet der Hersteller Omegon. Sie erhalten sechs verschiedene Farbfilter zum optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis. Nach Firmeninternen Tests konnten wir feststellen, dass sie eine hervorragende optische Qualität bieten und die Kombination sehr gut für Kontraststeigerungen auf den verschiedensten Planeten geeignet ist.

Ich habe einen Filter gekauft. Wie soll ich ihn befestigen?

Die Filter werden nicht vor das Auge gesetzt, sondern teleskopseitig in die Silberhülse der Okulare eingeschraubt.

Eignen sich Zoomokulare für die Beobachtung?

Zoomokulare sind gut bei der Sonnenbeobachtung an einem H-Alpha-System und bei der Naturbeobachtung, beispielsweise an Spektiven.

In der astronomischen Beobachtung können sie nur ein Kompromiss sein. Bei hoher Vergrößerung verringert sich das Eigengesichtsfeld enorm. Vielleicht noch 40-45°. Nur feste Okularbrennweiten können ideal berechnet werden und somit eine tadellose Abbildung liefern.

In Zoomokularen wird innen eine Linsengruppe verschoben, was zwangsläufig bedeutet, dass diese Linsen nicht mehr in der idealen Position innerhalb dieses optischen Systems sein können. Die Linsenform in Bezug auf den Abstand zu den anderen Linsen ist damit suboptimal.

In der Praxis bedeutet das einen Kontrast- und Randschärfeverlust. Bei der Sternbeobachtung ist das nachteilig, hingegen bei der Beobachtung großer Objekte oder Felder fällt das nicht oder kaum ins Gewicht.

Häufige Probleme mit Teleskopen

Ich sehe nichts, wenn ich durch mein Teleskop blicke - was mache ich falsch?

Häufig sind Einsteiger beim ersten Blick durch das Fernrohr enttäuscht. Meist aufgrund falscher Erwartungen, oder weil sie die Objekte nicht finden können.

Machen Sie sich keine Sorgen. Meist lässt sich das Problem schnell beheben. Wir haben dazu eine kleine Checkliste für Sie erstellt.

Checkliste:

Checkliste:
  • Das Fernrohr eignet sich zur Sternbeobachtung nur bei Nacht und im Freien. Eine Beobachtung im Haus oder bei Tag ist nicht möglich
  • Zur Beobachtung muss am Teleskop der Deckel entfernt werden und ein Okular eingesetzt sein. Haben Sie nicht nur den kleinen, sondern auch den kompletten großen Deckel abgenommen? Wenn nicht kommt zu wenig Licht in das Teleskop und man sieht alles schwarz.
  • Haben Sie Teleskop und Sucher aufeinander eingestellt? Wenn nicht könnte es sein, dass Sie in ein Himmelsareal blicken, wo es keine Objekte zu beobachten gibt. Am besten justieren Sie den Sucher an einem Objekt am Horizont wie einem Schornstein oder einem Kirchturm.
  • Starten Sie immer erst mit kleinen Vergrößerungen, stellen Sie das Bild scharf und erhöhen anschließend Schritt für Schritt die Vergrößerung. Von vornherein eine hohe Vergrößerung einzusetzen, bringt keinen Erfolg. Auch das könnte der Grund für ein schwarzes Bild sein.
  • Sind Sie sicher, dass Sie die Schärfe am Okularauszug eingestellt haben? Wenn die Objekte nicht fokussiert sind, kann dies ebenfalls der Grund für ein schwarzes Bild sein.
  • Ist das Teleskop justiert? Durch den Transport können sich die Spiegel verstellen. Sind diese zu stark dejustiert, zeigt das Teleskop bei höheren Vergrößerungen ein schlechtes Bild.
  • Haben Sie das Teleskop draußen lange genug auskühlen lassen? Spiegel und Tubus müssen sich der Umgebungstemperatur anpassen (akklimatisieren), sonst zeigt das Gerät keine gute Abbildung.
  • Was haben Sie beobachtet? Sterne sehen bei höherer Vergrößerung nicht anders aus als bei niedrigen Vergrößerungen. Es sind die Objekte wie Planeten und Nebel, die interessant sind.
  • Ist die Vergrößerung für das jeweilige Objekt zu hoch? Wenn Sie z. B. eine schwache Galaxie mit 300-facher Vergrößerung beobachten, wird das Bild ziemlich sicher schwarz erscheinen. Jedes Objekt benötigt seine eigene Vergrößerung. Setzen Sie eine kleinere Vergrößerung ein und probieren Sie es nochmal. Machen Sie einen Test mit dem Mond, es ist das hellste Objekt und Sie können hier prima alle Vergrößerungen ausprobieren.
Schon am Tag sollte man sich informieren, was man wann, wo, wie, am besten beobachten kann. Unverzichtbar ist ein Jahrbuch wie das Himmelsjahr.
  • Wir empfehlen auch die Anleitung zu Ihrem Gerät in Ruhe durchzuarbeiten!
  • Wählen Sie als erstes Testobjekt den Mond. Er ist am leichtesten zu finden und mit der ersten erfolgreichen Beobachtung klären sich schon viele Anfängerprobleme.

Tipp: Suchen Sie sich am Anfang Rat bei einer Sternwarte oder einem astronomischen Verein. Es gibt mehr als 100 Sternwarten in Deutschland, die sich über einen Besuch freuen! Da gibt es erfahrene Hobbyastronomen, die am Anfang sicher
ganz ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Es gibt sicher auch einen Verein in Ihrer Nähe. Schauen Sie einfach mal hier nach: http://www.astronomie.de/gad/

Häufige Probleme mit Teleskopen
Bei starker Vergrößerung sehe ich Mond und Planeten total verschwommen. Ist das Gerät nicht in Ordnung?

In der Regel ist die Auflösung astronomischer Objekte nicht durch Optik, sondern "Seeing" limitiert. Als "Seeing" beschreibt der Astronom die Luftunruhe die das Zielobjekt verschmiert. In Nächten, in denen die Sterne stark flimmern, wird mit dem Teleskop auch das Flimmern verstärkt. Hohe Vergrößerungen sind nur in wenigen Nächten nutzbar. Einen Einfluss auf die Luftruhe hat zudem der Horizontabstand. Wenn das Zielobjekt nahe am Horizont steht, muss man eine große Menge Luft durchblicken, das verschlechtert die Bildqualität. Richtung Zenit ist dagegen der Weg des Lichtes durch die Atmosphäre kürzer und es können höhere Vergrößerungen realisiert werden. Es gilt folgende Faustformel: Bei der Mond- und Planetenbeobachtung sollte der Horizontabstand mindestens 40 Grad betragen.

Die große Luftmenge in Richtung Horizont ist ein Grund dafür, dass Teleskope zur Naturbeobachtung am Tag mit maximal 50-facher Vergrößerung betrieben werden sollten.

Bitte beachten Sie, dass man nicht durch ein Fenster hindurchschauen sollte. Die Oberfläche der Teleskop-Optik ist viel genauer bearbeitet als die Oberfläche eines Fensterglases. Daher kann kein Teleskop beim Blick durch ein Fenster seine volle Leistung erbringen.
Verwenden Sie das Gerät nur im Freien und lassen Sie es vorher ausreichend auskühlen. Luftturbulenzen in der Nähe von Fenstern, Dächern oder warmen Gebäuden verschlechtern spürbar die Bildqualität bei höheren Vergrößerungen!

Wer sich über die Leistungsfähigkeit seines Teleskops unsicher ist, kann dieses an Doppelsternen testen. Hier ist der Kontrast so stark, dass selbst bei mittelmäßigen Bedingungen höhere Vergrößerungen möglich sind. Zudem findet sich fast immer ein interessantes Objekt in Zenitnähe.

Eine Liste mit anspruchsvollen Objekten gibt es unter:

Der Mond wirkt im Fernrohr flau?

Der Mond ist ein sehr lohnendes Objekt für die ersten Gehversuche am Sternenhimmel. Er ist in jedem Fernrohr schön anzuschauen. Allerdings ist dazu nicht jeder Zeitpunkt geeignet. Um auf dem Mond Konturen zu erkennen, braucht man starke Kontraste. Ideal sind die Schlagschatten während der Halbmondphase. Bei Vollmond gibt es auf dem Mond keine Schatten und das Bild wirkt flau und kontrastarm.

Ich möchte Astrofotos machen. Was brauche ich dazu?

Ich möchte Astrofotos machen. Was brauche ich dazu?

Die einfachste Art Astrofotografie zu betreiben, ist die Möglichkeit der aufgesetzten Kamera. Hier fotografieren Sie mit einem Fotoobjektiv den Sternenhimmel. Sie brauchen kaum etwas, außer einer genau arbeitenden Montierung und für größere Objektivbrennweiten ein Fadenkreuzokular für die Nachführkontrolle. Natürlich sollte Ihre Montierung über eine motorische Nachführung verfügen.

Mit einem PC-Okular können Sie Mond und Planeten direkt auf den PC-Bildschirm bringen und die Bilder abspeichern. Haben Sie keinen PC oder bevorzugen Sie die Übertragung auf die Videokamera oder den Fernseher, gibt es das TV-Okular.

Eine sehr beliebte Kamera für Astroaufnahmen ist eine Webcam. Vorwiegend werden sie verwendet, um unsere Planeten und den Mond zu fotografieren. Allerdings muss man einen PC oder Laptop in der Nähe des Teleskops haben, damit die Aufnahmen direkt übertragen werden können. Sehr gut geeignet ist der Omegon CCD Solar System Imager. Sie verfügt über einen echten CCD-Chip und nicht, wie andere Kameras, über einen CMOS-Chip. Sie ist besonders gut für Astrozwecke geeignet. In Verbindung mit einem 1,25"-Adapter kann man sie an das Teleskop anschließen. Zusätzlich würden wir Ihnen eine Barlowlinse empfehlen, mit der Sie die Brennweite des Teleskops verlängern können und somit auch den Abbildungsmaßstab der Planeten vergrößern.

Eine weitere Möglichkeit ist die Brightstar Mammut CCD Kamera L429. Eine solche Kamera wird als echte astronomische Kamera bezeichnet. Durch einen hochempfindlichen Chip und eine thermoelektrische Kühlung ist es möglich, schon nach kurzer Einarbeitungszeit schöne Deep-Sky-Aufnahmen zu bekommen wie es vor Jahren nur den Profis vorbehalten war.

  • Haben Sie eine kompakte Digitalkamera, können Sie diese mit dem Universal Kameraadapter mit Ihrem Teleskop verbinden.
  • Mit einer Spiegelreflexkamera, einem Kameraadapter und einem passenden T-Ring ist es möglich, Ihre Kamera direkt an das Teleskop anzuschließen.
  • Für die Planetenfotografie benötigen Sie einen Projektionsadapter, in den ein Okular zur Projektion des Planeten auf das Foto eingeschoben wird.

Für eine eingehende Beratung bzgl. Astrofotografie nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.

Soll ich lieber eine Barlowlinse oder entsprechende Okulare zur Vergrößerung verwenden?

Unserer Meinung nach geht nichts über die Leistungsfähigkeit eines guten Okulars. Denn eine Barlowlinse ist immer ein zusätzliches optisches Bauteil, in dem Reflexe entstehen und somit die Abbildungsgüte etwas heruntergesetzt werden könnte. Dennoch ist eine Barlowlinse natürlich praktisch. Für die Webcamfotografie ist sie fast unerlässlich, weil Sie damit die Brennweite des Teleskops verlängern kann und somit der Abbildungsmaßstab des Planeten größer wird.

Statt dass ich durch das Okular ein von mir eingestelltes Landobjekt sehe, sehe ich nur den Fangspiegel.

Es sind zwei Ursachen denkbar. Entweder wurde in den Okularauszug noch kein Okular gesteckt, oder der Abstand zwischen Auge und Okular ist zu groß. Bitte stecken Sie das Okular mit der höchsten Brennweite in den Auszug und bewegen Sie das Auge an eine Position, die nur noch einen Millimeter von der Okularlinse entfernt ist. Der Fangspiegel wird dann verschwinden. Falls trotz Fokussierung nur eine strukturlose helle oder dunkle Fläche zu sehen ist, schaut das Teleskop an eine Stelle an der nichts ist.

Grundwissen über Teleskope

Wie ist ein Teleskop aufgebaut?

Ein Teleskop besteht aus der Optik, der Montierung, dem Stativ und den Okularen. Hier erfahren Sie mehr über die einzelnen Bauteile. Die wichtigsten Unterschiede findet man in der Bauart: Man unterscheidet hier vor allem Linsenteleskope (Refraktoren) von Spiegelteleskopen (Reflektoren). Diese beiden Bauarten lassen sich wieder in verschiedene Unterformen aufteilen.

Die Grafik veranschaulicht die unterschiedliche Größe handelsüblicher Teleskope für Einsteiger:
Wie ist ein Teleskop aufgebaut?

Spiegel-Teleskop oder Linsen-Teleskop? Schmidt-Cassegrain oder Maksutov? Wer sich diesen quälenden Fragen vor dem Teleskop-Kauf stellt, möchte sich über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Bauarten informieren.

Refraktor-Linsenteleskop:

  • Fraunhofer Achromat: Klassisches Prinzip eines Refraktors, aber mit Farbfehlern.
  • ED-Apochromat: Zwei- oder dreilinsiger Refraktor mit einer ED-Linse, der die meisten Farbfehler reduziert und maximalen Kontrast ermöglicht. Unter diesen Refraktoren gibt es ebenso sehr gut korrigierte dreilinsige Optiken, die auf Farbfehler und Bildfeldwölbung korrigiert und somit sehr gut für die Astrofotografie geeignet sind.

Reflektor-Spiegelteleskop

  • Newton-Reflektor: Klassisches Fernrohr nach Isaac Newton mit einem Hauptspiegel und einem Fangspiegel. Einfaches und bewährtes System.
  • Maksutov-Cassegrain: System aus einem Hauptspiegel und einem Sekundärspiegel und einer meniskusförmigen Korrekturlinse.
  • Schmidt-Cassegrain: Ähnlich wie das Maksutov, doch anstatt der Korrekturlinse sitzt vor der Optik eine Schmidtplatte zur Korrektur der Abbildungsfehler.

In den optischen Eigenschaften wie Objektivöffnung und Brennweite: Je größer die Öffnung des Fernrohres beispielsweise ist, desto mehr Licht sammelt es auch. Diese Eigenschaft ist meistens wichtiger als die Brennweite, aus der sich die Vergrößerungsleistung des Fernrohrs ergibt.

Ein guter Refraktor bietet ein sehr schönes, kontrastreiches Bild. Hier sitzen keine Bauteile im Strahlengang, die zu einer Abschattung und zu einem Lichtverlust führen könnten (wie es beim Spiegelteleskop der Fall ist). Es fallen keine sog. Spikes auf und offene Sternhaufen sehen nadelfein und sehr ästhetisch aus. Auf der anderen Seite werden sie in der Regel nur in kleineren Durchmessern hergestellt, da diese Fernrohre sonst sehr unhandlich und auch teuer werden würden. Außerdem haben viele kurzbrennweitige Refraktoren Farbfehler.

Reflektoren dagegen werden in sehr großen Durchmessern hergestellt und bieten daher auch jede Menge Licht. Das ist z. B. für Deep-Sky-Beobachtung wichtig. Wenn man einen Refraktor und einen Reflektor gleicher Öffnung vergleicht, ist der Reflektor in der Regel der günstigere.

In der Art der Montierung: Hier unterscheidet man die astronomische (äquatoriale oder parallaktische) Montierung von der einfachen (azimutalen) Montierung. Erstere ist für die meisten Beobachtungszwecke zu empfehlen, denn sie ermöglicht, dass das Teleskop durch Drehen an nur einem Rädchen die Erddrehung ausgleicht und die anvisierten Himmelsobjekte im Fokus behält. Die azimutale Montierung ist dafür einfacher in Aufbau und Bedienung, leichter zu transportieren und ist insbesondere für die Naturbeobachtung tagsüber besser geeignet.

Einige Teleskope verfügen zudem über eine sogenannte GoTo-Steuerung. Damit lassen sich oft viele tausend in einem integrierten Computer abgespeicherte Himmelsobjekte per Knopfdruck ganz einfach automatisch ansteuern.

Kann ich ein Teleskop über den PC steuern?

Kann ich ein Teleskop über den PC steuern?

Sofern Ihr Teleskop über eine GoTo-Funktion verfügt, kann die Steuerung auch über einen externen PC erfolgen. Generell raten wir jedoch Anfängern davon ab. Prinzipiell hat die Handbox schon alle Funktionen über die auch die PC-Steuerung verfügt. Für Anfänger ist es wichtiger, zunächst die Arbeitsweise der Handbox zu verstehen und sich in die Grundfunktionen des Teleskopes einzuarbeiten.

Für diejenigen, die eine PC-Steuerung nutzen möchten, haben wir einige Tipps:

Der Anschluss der PC-Steuerung erfolgt i. d. R. über einen Westernstecker (Teleskopseitig) und einen RS232-Stecker (PC). Der Westernstecker wird nicht in das Teleskop, sondern in die Handbox gestöpselt. Celestron und Skywatcher liefern das Kabel zusammen mit vielen ihrer GoTo-Montierungen aus.

Falls Ihr Computer nicht über einen RS232-Anschluss verfügt, kann man einen USB auf RS232-Adapter verwenden. Dieser Adapter eignet sich auch für Skywatcher Geräte. Als Software können verschiedene Sternkartenprogramme verwendet werden wie z. B. Redshift. Oder die Freeware Cartes du Ciel. Die Hersteller bieten auch eigene Programme an. Die Software von Meade heißt Autostar und die Software von Celestron heißt Nexremote.

Hin und wieder erhalten wir Anfragen, weil die Verbindung zwischen PC und Handbox nicht klappt. Meist liegt die Ursache im PC und dem RS232-USB-Adapter. Wir empfehlen, im Gerätemanager dem RS232-USB-Adapter einem anderen COM-Port zuzuweisen und danach den PC neu zu starten. Nach dem erneuten Hochfahren ist der geänderte COM-Port im Gerätemanager zu überprüfen. Zusätzlich in der Steuersoftware zu korrigieren. Falls danach noch immer keine Verbindung möglich ist, empfehlen wir den Treiber des RS232-USB-Adapter gegen einen genuinen Prolific-Treiber auszuwechseln. Wer sich die häufigen Probleme mit dem RS232-USB-Adapter ersparen möchte, dem empfehlen wir, kabellos zu arbeiten. Der Omegon SkyFi Wireless-Lan-Adapter funktioniert mit iPhone, iPad oder PC.

Grundsätzlich funktioniert die Teleskopsteuerung mit allen neueren Windows-Versionen, sofern der USB-RS232-Adapter einen passenden Treiber besitzt. Falls die Steuersoftware von Meade oder Celestron nur zu einer älteren Betriebssystem-Version passt, kann man den Kompatibilitätsmodus verwenden. Alternativ verfügen die meisten standard Planetariumsprogramme über eine geeignete Schnittstelle.

Falls es mit diesen Tipps nicht gelingt, eine Verbindung zwischen Teleskop und Computer aufzubauen, handelt es sich um ein Problem, bei dem am besten der Hersteller direkt weiterhelfen kann. Die Kontaktadressen finden Sie unter Technischer Support.

Grundsätzlich gibt es fertig ausgestattete Teleskope, die über eine GoTo-Funktion verfügen. Man kann also über einen kleinen mitgelieferten Computer fast jedes beliebige Objekt anfahren. Einige ausgewählte Teleskope mit dieser Technologie finden Sie hier! Einige Teleskope bieten dann noch die Option über eine Schnittstelle das Teleskop mit dem PC zu verbinden. Zusätzlich benötigt man ein Programm (bzw. Treiber), das die Funktion des Teleskops unterstützt. Hier gibt es zum Beispiel das Programm Starry Night.

Was bringt mir ein Motor für das Teleskop?

Viele Teleskope mit einer parallaktischen (=äquatorialen) Montierung werden ohne Motor ausgeliefert. Sobald man das Teleskop vorher auf den Polarstern ausgerichtet und ein Objekt eingestellt hat, muss man an dem Drehrad der Rektaszensionsachse drehen. Somit gleicht man die Erddrehung aus und sorgt dafür, dass das Objekt in der Gesichtsfeldmitte bleibt. Wer nun lange beobachtet, wird feststellen, dass dies auf die Dauer sehr lästig ist. Ein Motor kann einem diese Arbeit abnehmen und man kann sich ganz auf seine Beobachtung konzentrieren. Für Astrofotografie ist ein Motor unerlässlich.

Was ist ein Dobson-Teleskop?

Was ist ein Dobson-Teleskop?

Dies ist ein Newton-Spiegelteleskop, welches in einer sogenannten Rockerbox (Holzbox) aufgehängt ist, die Montierung und Stativ ersetzt. Ein Dobson-Teleskop ist also sehr einfach aufgebaut, insofern wird das Geld hier fast ausschließlich in die Optik investiert. Mit dieser azimutalen Dobson-Montierung kann das Teleskop ganz leicht in alle Richtungen bewegt werden. Zusätzliche Gleit- und Drehlager erleichtern einem die Handhabung.

Wer sich ein Dobson anschafft, kann den Vorteil des schnellen Aufbauens nutzen, denn das Teleskop besteht nur aus Optik und Rockerbox. Beide Teile sind extrem schnell aufgebaut und man kann, ohne vorher auszurichten, los beobachten.

Über uns

Kann ich mir Teleskope vor dem Kauf bei Ihnen anschauen?

Selbstverständlich. Wir haben einen Showroom, in dem die verschiedenen Teleskope eingehend betrachtet werden können. Kann ich mir Teleskope vor dem Kauf bei Ihnen anschauen? Man kann die Teleskope anfassen und sich vorher überzeugen, ob es das richtige Fernrohr ist.

Außerdem können wir Sie so persönlich beraten, was uns großen Spaß macht. Da wir kein reines Ladengeschäft sind, bitten wir Sie um eine vorherige telefonische Terminvereinbarung.

Bekomme ich nicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn ich ein Teleskop bei einem Discounter kaufe?

Es gibt diverse Gründe, die gegen den Kauf bei einem Discounter sprechen:

  • Zwar können die Discounter aufgrund der riesigen Einkaufsmengen einen entsprechend billigen Preis bieten. Allerdings sind die angebotenen Billigfernrohre oft eine Frustration für die Käufer, denn diese Fernrohre zeigen einem oft nicht das, was versprochen wird. So kann sich ein Astronomie-Interessierter wieder schnell von diesem schönen Hobby abwenden. Es ist besser ein wenig mehr auszugeben und dann wirklich ein gutes Fernrohr zu haben, mit dem man etwas anfangen kann. Der Vorteil: Die Freude an der Astronomie bleibt erhalten oder wird sogar noch gesteigert.
  • Sie können bei einem Discounter weder mit Beratung noch mit einem Service nach dem Kauf rechnen. Rufen Sie uns einfach an und wir beraten Sie, welches Teleskop genau das richtige für Sie ist. Auch nach dem Kauf stehen wir bei Problemen mit Aufbau oder Bedienung kostenfrei für Sie zur Verfügung. Bei einem Discounter gibt es keinerlei derartigen Service.
  • Ein Teleskop ist ein sehr vielfältiges Instrument, da es sehr viel verschiedenes Zubehör dazu gibt. Discounter haben in der Regel kein Zubehör zu bieten. Bei uns finden Sie hingegen fast alles, was weltweit an sinnvollem Zubehör angeboten wird.

Ich bin skeptisch, ein Teleskop im Internet zu kaufen. Sollte ich nicht lieber einen stationären Händler aufsuchen?

Ich bin skeptisch, ein Teleskop im Internet zu kaufen. Sollte ich nicht lieber einen stationären Händler aufsuchen?

Klar, kommen Sie zu uns! Sie sind herzlich eingeladen in unserem Ausstellungsraum, wo wir Ihnen die verschiedenen Geräte hautnah zeigen können.

Sollten Sie nicht aus dem süddeutschen Raum kommen und keine Möglichkeit haben, uns zu besuchen - es gibt auch gute Gründe, warum gerade eine Online-Bestellung Sinn ergibt:

  • Wir können als überregionaler Anbieter fast immer die besten Preise garantieren, schon allein wegen der großen Einkaufsmengen.
  • Sie können in einem Ladengeschäft die Teleskope zwar ansehen, Sie können sie aber kaum im nächtlichen Einsatz testen. Haben Sie es dann gekauft, ist eine Rücknahme meist nicht mehr möglich. Anders bei uns: Sie haben generell ein 14-tägiges Rückgaberecht bei Produkten, die wir Ihnen zugeschickt haben, können die Produkte also im Einsatz testen und bei Nichtgefallen wieder zurückschicken.

Sonstiges

Welche Teleskop-Marke ist die beste?

Man kann nicht mit Bestimmtheit sagen, dass diese oder jene Marke die beste ist. Natürlich gibt es bestimmte Teleskopmarken, von denen man ausgehen kann, dass sie für eine Serienproduktion hochwertige Teleskope herstellt. Dazu zählen z. B. auch die Marken Celestron, Vixen und Meade. Aber auch günstigere Marken wie z. B. Omegon Basic und Skywatcher haben eine gute und überzeugende Qualität. Die meisten Teleskope der unteren bis mittleren Preisklasse werden in China gefertigt. Da Markenprodukte aus China aber einer hohen Qualitätskontrolle unterliegen, ist die Qualität auch gut.

Welches Fernglas ist für die Himmelsbeobachtung geeignet?

Ein Fernglas, das für die Himmelsbeobachtung geeignet ist, sollte relativ lichtstark sein. Objektivdurchmesser ab 42 oder 50mm kommen dafür infrage. Diese Gläser sind noch so kompakt, dass sie keine Last darstellen und sind trotzdem so leistungsfähig, dass man sie gut für die Astronomie einsetzen kann. Achten Sie darauf, dass die Vergrößerung des Fernglases nicht zu hoch ist. Über 10-fach macht nämlich keinen Sinn, wenn Sie das Glas in der Hand halten und nicht auf ein Stativ montieren möchten. Daneben ist die optische Qualität entscheidend. Lichtdurchlässigkeit, Kontrast, Vergütung und Farbechtheit. Hier entscheiden sich einfache Gläser von hochwertigen.

Was ist der Unterschied zwischen Nexstar GT und Nexstar SE / SLT?

Im Netz finden sich gelegentlich ähnlich aussehende Modelle der GT-Baureihe. Die GT-Baureihe war der Vorläufer der SE. Die Unterschiede sind der Preisdifferenz angemessen: Der Tubus ist nicht von der Gabel abnehmbar, es sind keine Anschlüsse für GPS und keine Kamera-Anschlüsse vorhanden d. h. die Elektronik ist generell deutlich einfacher. Der Softwarestand ist von vor zwei Jahren. Und es gibt auch keine XLT Vergütung bei den GT-Geräten!

Was ist ein Piggyback-Adapter und wo finde ich ihn?

Mit Hilfe des Piggyback-Adapters ist es möglich, Kameras mit normalen Fotoobjektiven auf das Teleskop zu satteln und mit dem Teleskop nachzuführen. Bei einigen Geräten ist er schon auf einer Rohrschelle vormontiert.

Mein Meade GoTo-Teleskop positioniert nur ungenau? Was kann man dagegen tun?

Bei Anfahren der Referenzsterne sind Abweichungen von bis zu 15 Grad normal. Weil das oft außerhalb des Suchergesichtsfeldes liegt, ist die Verwendung des Smartfinders meist hilfreich. Da es aber häufig Probleme mit der Sommerzeit gibt, sollte man ggf. die Winterzeit (SZ-1h) als Standardwert einstellen und bei dem Parameter Daylightsaving "No" wählen.

Nach der Eichung an den beiden Referenzsternen sollte es beim GoTo keine Probleme mehr geben. - Wichtig ist jedoch, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben, einmal im Jahr das Antriebstraining vorzunehmen! Das Training des Antriebs kann auch am Tag durchführen werden.

Welche Teleskop-Marke ist die beste?

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